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Hier in Vohwinkel leben wir wie in ganz Wuppertal in einer großen konfessionellen und religiösen Vielfalt. Viele Ehen und Freundschaften sind konfessionell gemischt. Am Arbeitsplatz, im Verein, in jeder Öffentlichkeit ist es normal, mit Menschen anderer Konfession oder Religion gut auszukommen. Auch zwischen christlichen Gemeinden sind Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung selbstverständlich geworden. Konfessionelle Anfeindungen und Auseinandersetzungen hat es gegeben, aber das ist lange her. Heute sehen wir einander mit positiven Gefühlen, mit Anerkennung, Respekt und dem Bewusstsein, zusammen zu gehören.
Das ökumenische Miteinander im Wuppertaler Westen ist nicht nur geprägt von den oben genannten Traditionen, sondern auch von zahlreichen Begegnungen und von Aktionen, die einmal lange präsent waren oder die einmalig stattfanden und einfach Ausdruck eines guten Verhältnisses zwischen den Gemeinden waren.
Als Anfang der 70er-Jahre die Kirche "St. Mariä Empfängnis" vorübergehend zur Baustelle wurde, durfte die kath. Gemeinde zu Gast in der evangelischen Kirche Gräfrather Straße sein. Die Sonntagsmessen konnten dank des Entgegenkommens der evangelischen Gemeinde in der evangelischen Kirche an der Gräfrather Straße gefeiert werden.
1971 wurde der erste ökumenische Gottesdienst in Vohwinkel gefeiert, Thema: „Vater, lass sie eins sein, wie auch wir eins sind“. Ihm folgten über die Jahre hin zahlreiche weitere gemeinsame Gottesdienstfeiern.
Erfolgreich und eine Institution über Jahrzehnte war der Ökumenische Kleiderladen, zuletzt beheimatet im ev. Gemeindehaus an der Gräfrather Straße. Die Mitarbeiterinnen des 1985 gegründeten Kleiderladens sammelten Kleiderspenden, sortierten sie und boten sie Bedürftigen an; kleine Spenden wurden gerne angenommen. Alle Einnahmen gingen als Spenden an zahlreiche caritative Einrichtungen. Anfang 2020 wurde der Kleiderladen geschlossen.
Diese Beispiele ökumenischer Aktionen und Begegnungen ließen sich in vielfacher Weise ergänzen.