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Bei der Kirche handelt es sich um ein modernes Kirchengebäude in Wuppertal-Sonnborn, das 1976 fertiggestellt worden ist. Die wechselvolle Geschichte der Gemeinde geht bis ins Mittelalter zurück. Eine frühmittelalterliche „Basilika“ bestand in Sonnborn bis Mitte des 15. Jahrhunderts. Sie stand auf der vorspringenden Höhe am Eingang des Ortes, auf dem sich heute die reformierte Kirche erhebt. In der Zeit der Reformation nahm ein Großteil der Gemeinde die neue Lehre an, und die wenigen verbliebenen Katholiken mussten zum Kloster Gräfrath zum Gottesdienst gehen. Durch den Bau der Bergisch-Märkischen Bahn mit dem Bahnhof Vohwinkel und der Spinnerei Hammerstein zogen in größerer Zahl auswärtige Arbeiter mit ihren Familien nach Sonnborn, die zum Teil katholisch waren. Die Katholiken nahmen in Sonnborn in dem Maße zu, dass es der für sie zuständige Pfarrer von Solingen Gräfrath für notwendig hielt, in Sonnborn wieder eine eigene Pfarrei einzurichten. 1854 wurde das Gebäude der heutigen Sonnenapotheke (ehemals „Kaiserlicher Hof“) gekauft, und es konnten dort eine Kapelle, ein „Katechiersaal" und eine Wohnung für den Geistlichen eingerichtet werden. Der erste katholische Gottesdienst wurde dort schon 1855 gefeiert. 1870 begann man mit dem Bau der neuen St. Remigius-Kirche. Das Gemeindegebiet umfasste zum damaligen Zeitpunkt neben Sonnborn auch ganz Vohwinkel. Die vom Architekten Lange erbaute neugotische Kirche wurde 1879 eingeweiht.
1965 wurde mit dem Bau des größten Autobahnkreuzes Europas in Wuppertal-Sonnborn begonnen. Das erforderte große Umbaumaßnahmen im Bereich Wuppertal-Sonnborn und Wuppertal-Hammerstein. Dies bedeutete für die Kirche und alle anderen Gebäude, wie das Pfarrhaus, das Jugendheim, die Bücherei, die Kaplanei, das Remigiushaus, den Kindergarten und die Schwesternwohnungen, dass sie der Verkehrsplanung zum Opfer fielen. Am 04. November 1973 wurde der letzte Gottesdienst in der alten Pfarrkirche St. Remigius gefeiert.
In Absprache mit der Pfarrgemeinde St. Remigius entschloss sich das Erzbistum Köln, ein ganz neues Pfarrzentrum mit Kirche, Wohnungen, Kindergarten und Altenheim auf einem neu erworbenen Gelände an der Garterlaie zu bauen, ca. 200 m vom alten Standort entfernt. Der Architekt Fritz Schaller wurde im Rahmen eines begrenzten Architektenwettbewerbs mit dem Kirchenbau und dem Bau des neuen Gemeindezentrums beauftragt. Die Vorgaben des damaligen Pfarrers Karl Spickenagel für den Kirchenbau beschränkten sich bewusst auf die funktionale und theologische Planung einer Kirche im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils. Der ellipsenförmige Kirchenbau ist ein offenes Haus Gottes und der Gemeinde. Durch die besondere Form und Materialwahl ist die Kirche mit ihrem Kupferdach schon von weitem ein Blickfang. Dieser Eindruck setzt sich auch im Innenraum des Kirchenbaues fort.
Die Pfarrgemeinde St. Remigius Wuppertal-Sonnborn feierte am 05. Juni 1976 die Einweihung ihres neuen Kirchengebäudes. Weihbischof Dr. Augustinus Frotz überreichte vor der Pforte den Kirchenschlüssel an Pfarrer Karl Spickenagel, der die Kirche das erste Mal für den Gottesdienst öffnete.
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