- Start
- Aktuelles
- Glaube im Leben
- Lebendige Gemeinde
- Offene Begegnungsmöglichkeiten
- Kinder und Familien
- Jugendliche und junge Erwachsene
- Erwachsenene und Senioren
- Kirchenmusik
- Ökumene
- Kirchen & Einrichtungen
- Kontakt & Hilfe
-
Beichte in St. Bonifatius
jeden Samstag um 16 Uhr
Beichte in St. Mariä Empfängnis
jeden 1. Freitag im Monat (Herz-Jesu-Freitag) um 14 Uhr
Hinter Erwartungen zurück zu bleiben und schuldig zu werden gehört zu schmerzlichen Erfahrungen, die in neuer Weise nach Gott suchen lassen. In der Kirche hat die Suche nach Versöhnung und Neubeginn viele Ausdrucksformen gefunden: in der vorösterlichen Bußzeit mit dem Aschenkreuz, in Bußelementen der Messfeiern, in Bußgottesdiensten und in der Vollform des Sakramentes der Beichte.
Buße ist zunächst ein innerer Vorgang, ein Akt des Glaubens und der inneren Zuwendung hin zu Gott. Im Gebet, in Gottesdiensten oder im Beichtgespräch wendet sich der/die Einzelne an Gott, um in dieser Umkehr neu zu beginnen.
Wenn auch heute die Buße schwer zu vermitteln ist - es beichten auch in unserer Zeit noch Gläubige. Manche regelmäßig und manche ab und zu - und manche nach langer Zeit auch wieder einmal. Die Motive sind vielfältig. Für einige gehört ein Beichtgespräch in regelmäßigen und überschaubaren Abständen als wichtige Hilfe und Unterstützung zu ihrem geistlichen Leben einfach dazu. Andere leiden unter verschiedensten alltäglichen Belastungen und finden in der Beichte einen Raum des Loslassens und der Unterstützung. Wieder andere belastet eine konkrete Schuld oder auch "nur" das Gefühl einer solchen, mit der sie allein nicht fertigwerden können und die sie manchmal über lange Zeit mit sich herumschleppen.
Die Beichte ermöglicht einen begangenen, schwerwiegenden Fehler wieder gut zu machen. Das Eingestehen von Versagen und das Wiedergutmachen von Fehlern ist ein sehr persönliches und intimes Geschehen. Darum geschieht dies in einem persönlichen, geschützten Rahmen und unter absoluter Verschwiegenheit mit einem Priester entweder im persönlichen Beichtgespräch oder im Beichtstuhl.
Die Beichte mündet nach dem Eingestehen des persönlichen Versagens in die abschließende Lossprechung, die Absolution, die der Priester als Werkzeug Jesu Christi im Namen der Kirche zusagen darf. Dieses Sakrament kann sehr entlastend, befreiend und heilsam sein. Es bedeutet für viele Menschen einen Neuanfang nach erfolgter Umkehr.
Im Rahmen der Vorbereitung auf die Erstkommunion der Kinder findet die Erstbeichte als Beichtgespräch statt, also nicht mehr im Beichtstuhl, sondern im persönlichen und kindgerechten Zweiergespräch im Kirchraum, räumlich abgesetzt und nicht hörbar von der übrigen Kindergruppe, aber einsehbar und damit absolut transparent.