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Es ist ja kein Geheimnis, dass die Zahl der Hauptamtlichen in der katholischen Kirche Deutschlands seit Jahren rückläufig ist. Dadurch können viele Angebote, die früher selbstverständlich waren, nicht mehr durchgeführt werden. Dazu gehören Jugend- und Seniorenarbeit, Gesprächskreise, Besuchsdienste, Gottesdienste für alle Kirchen und vieles mehr.
Können diese Lücken durch ehrenamtliche Gemeindemitglieder geschlossen werden? Diese zentrale Frage beschäftigt nicht nur die katholischen Gemeinden im Wuppertaler Westen. Auch beim Erzbistum Köln hat man erkannt, dass Engagement von allen (!!) notwendig ist, um die Kirche weiterhin attraktiv und lebendig zu halten. Für die, die heute mitmachen, aber auch für jene, die wir wieder oder neu gewinnen wollen.
Auf Initiative unseres Gemeindemitgliedes Wolfgang Jarisch kam am 21. 6. 21 der Leiter des Projektes „Engagementförderung“, Alfred Lohmann, aus Köln angereist, um seine Vorstellungen zu präsentieren und gemeinsam mit einem Kreis von ca. 25 interessierten Menschen aus den Gemeinden zu überlegen, wie man mehr Leute für eine Mitarbeit im christlichen Raum begeistern kann.
Ergänzt wurden die spannenden Gedanken zur Zukunft einer sich verändernden Kirche durch einen Praxisbericht von Frau Andrea Oldenburg, die seit ca. 5 Jahren in St. Laurentius, Elberfeld, als Ansprechpartnerin für Ehrenamtler tätig ist. Zusätzlich nahm auch noch Herr Andreas Romano, Koordinator Ehrenamt in St. Antonius, Barmen, teil.
Einige Kernaussagen aus der Präsentation und der anschließenden Diskussion:
- Menschen in Deutschland sind nach wie vor bereit, sich ehrenamtlich zu engagieren
- Menschen müssen persönlich für ein Ehrenamt angesprochen werden
- Ehrenamtler benötigen Hilfen und verlässliche Ansprechpartner
- es gibt umfangreiche Unterstützung vom Bistum, vor allen Dingen den sogenannten Basiskurs Engagementförderung
- Erfolge für mehr ehrenamtliches Engagement brauchen Zeit, mit einer Anlaufphase von ca. drei Jahren ist zu rechnen
- die Gemeinden müssen es selbst wollen und sich dafür engagieren, statt nur auf die von Köln finanzierten hauptamtlichen Kräfte zu warten!
Am Ende der zweistündigen Veranstaltung, die unter Corona-Bedingungen, aber immerhin persönlich, in der Kirche stattfand, gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht ratlos sondern sehr nachdenklich auseinander.
Man darf gespannt sein, was sich in unseren Gemeinden daraus entwickeln kann.
Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich auf den Seiten des Projektes „Engagementförderung“ informieren. Ansprechpartner für Interessierte im Wuppertaler Westen sind Herr Wolfgang Jarisch und Herr Kaplan Tobias Menke.